Zahnimplantate

Das Ärzteteam Ihres Zentrums für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde versorgt Sie mit den modernsten, langjährig geprüften und zuverlässigsten CE zertifizierten europäischen Zahnimplantat-Systemen universitärer Herkunft und bietet Ihnen den wichtigsten Faktor in der Zahn-Implantologie: 25 Jahre Erfahrung und keine Experimente mit Zahn-Implantatexoten unbekannter Herkunft.

Wir bieten an:

  • Sofort belastbare Implantate fast ohne Wunde (Q1-System bei ausreichend festem Kieferknochen - TRINON Karlsruhe GmbH).
  • Zweizeitiges Implantationsverfahren mit Einheilzeit (QZA- & Q2-System - TRINON Karlsruhe GmbH oder SKY-System - Bredent Deutschland bei vermindertem Kieferknochenangebot).
  • Verankerung von Prothesen auf wenigen Implantaten (Q3-System - TRINON Karlsruhe GmbH zur Stabilisierung von Zahnprothesen für den "festen Biss").

Zahnimplantate werden als künstliche Zahnwurzeln bei ausreichendem Kieferknochenangebot seitens des Patienten meist fast ohne Wunde in den Kieferknochen eingesetzt und mit Keramikkronen oder Keramikbrücken unserer Zahntechnik-Meisterlabors versorgt. Ein Unterschied zu natürlichen Zähnen ist in den kosmetisch relevanten Bereichen nicht feststellbar.

Sollte der notwendige Kieferknochen für ein Implantat fehlen müssen Sie nicht mehr befürchten, dass Ihnen Eigenknochen aus der Hüfte oder dem Schienbein transplantiert werden muss.

Die von Prof. Trödhan entwickelten ultraschallchirurgischen Verfahren zur Knochenvermehrung in Kombination mit modernem selbsthärtendem Synthetikknochen vermeiden aufwendige Operationen, sodass die Gesamtbehandlung schneller, schmerzarm bis schmerzfrei, zuverlässiger und ohne langandauernde Beeinträchtigung des normalen Lebens abgeschlossen werden kann.
Knochenvermehrung

Diese Operationstechniken lehrt Prof. Trödhan auch im Rahmen der von ihm mitgegründeten Internationalen Akademie für Ultraschallchirurgie und Implantologie weltweit und wurden in führenden Wissenschafts-Journalen publiziert.

Wann braucht man ein Implantat?

Wenn Zähne nicht angelegt oder durch einen Unfall/Karies verloren gegangen und die benachbarten Zähne kariesfrei sind. Sehr häufig werden obere erste und zweite Schneidezähne bzw. obere und untere "Fünfer" (= 2. Vorbackenzahn) von Natur aus nicht angelegt. Bei Unfällen werden sehr häufig die oberen Frontzähne komplett ausgeschlagen.

Wenn keine Backenzähne für eine verschraubte oder zementierte Brücke mehr vorhanden sind oder die Lücke für eine Brücke zu groß ist. Es kann auch eine Verbindung mit den natürlichen Zähnen erfolgen.

Wenn man der wackelnden Teil- oder Totalprothese überdrüssig ist und wieder mit festen "eigenen" Zähnen lachen und essen will. Voraussetzung dafür ist allerdings ein ausreichendes Knochenangebot im Ober- bzw. Unterkiefer, um möglichst viele und lange Implantate einsetzen zu können. Mithilfe von künstlichen Knochenimplantaten (Knochenvermehrung durch Einsetzen von künstlichen Knochen in die Kieferhöhle) können jedoch auch "schwierige" Fälle gelöst werden!

Wenn die Teil- oder Totalprothese beim Sprechen und Essen herausfällt und man sich eine Lösung wie oben nicht leisten will, kann die Teil- oder Totalprothese an Q3-Implantaten mit Druckknopfankern stabil befestigt werden, hält beim Essen und Sprechen absolut fest und bleibt über Nacht im Mund! (Selbstverständlich aber müssen die Prothesen 2 x täglich zur Reinigung der Implantate aus dem Mund genommen werden.)

Die Operation

Die Operation wird mit Lokalanästhesie völlig schmerzlos durchgeführt. Nach Wegklappen der Schleimhaut werden schmerzlos Präzisionsfräsungen im Kieferknochen angelegt und die Implantate schmerzlos in das Knochenbett eingeschraubt. Die Schleimhaut wird abschließend dicht vernäht. In vielen Fällen kann sogar wundfrei implantiert werden. Selbstverständlich erfolgt die OP unter sterilen Bedingungen und kann auf Wunsch auch in Vollnarkose durchgeführt werden.

Was mache ich, wenn ich bereits zu wenig Kieferknochen für Zahnimplantate habe?

In diesem Fall muss zur Herstellung eines ausreichend breiten und hohen Kieferknochens gleichzeitig mit der Implantation eine Knochenvermehrungsoperation durchgeführt werden. Hierbei wird der Kieferknochen mit selbsthärtendem Synthetik-Knochen aufgebaut, wobei dieser als "Leitschiene" für die körpereigene Knochenregeneration wirkt.

Für den Oberkiefer und zu schmale Kiefer haben wir (TKW-Research-Group: Dr. Trödhan, Dr. Kurrek, Dr. Wainwright) ein wundfreies Verfahren zur Anhebung des Kieferhöhlenbodens ("Sinuslift") auf Basis der Ultraschallchirurgie entwickelt: das TKW-Crest-Splitting und den INTRALIFTTM.

Notwendige Knochenvermehrungsoperationen erhöhen allerdings das Gesamtrisiko der Behandlung, da die Knochenvermehrung  durch entzündliche oder nichtentzündliche "Knochenauflösungen" unter Umständen nicht den gewünschten funktionellen oder kosmetischen Langzeiterfolg bringt. Zur Risikominimierung setzen wir daher stets synthetischen Knochen ein bzw. entwickeln weitere "unblutige" Verfahren zur Kieferknochenvermehrung auf Ultraschallbasis.

Nach der Operation

Eine provisorische Kunststoffbrücke oder die alte Prothese werden wieder eingesetzt, das heißt, Sie sind zu keinem Zeitpunkt zahnlos!

Zur Infektionsverhütung werden über 5 Tage Antibiotika gegeben.

Die selten auftretende Schwellung bekämpft man mit Eiskompressen und abschwellenden Schmerzmitteln. Der Wundschmerz wird von allen Patienten einhellig als sehr gering beschrieben. In sehr vielen Fällen tritt er überhaupt nicht auf.

Bei wundfreien Implantationen ohne Knochenvermehrung treten laut einhelliger Patientenaussagen postoperativ praktisch keine Schwellungen oder Schmerzen auf.

Nach Knochenvermehrungsoperationen können Schwellungen und "blaue Flecken" im Gesicht auftreten, einen leichten Wundschmerz verhindert man mit Schmerzmitteln über 2 – 3 Tage.

Die Freilegung und das Einsetzen der Brücke oder des Steges / der Prothese erfolgt im Unterkiefer nach 12 Wochen schleimhautgedeckter Einheilzeit, im Oberkiefer nach 12 – 16 Wochen.

Bei sofortbelastbaren Implantaten erfolgt die Versorgung mit Kronen, Brücken oder Stegprothesen 2 Tage bis 1 Woche nach Implantation.

Bei Sinusliftoperationen bzw. Eigenknochentransplantationen beträgt die Wartezeit bis zur Belastung der Implantate zwischen 6 und 9 Monate (diese Zeit, in der die Knochenvermehrung in körpereigenen stabilen und belastbaren Knochen umgewandelt wird – auch bei Einsatz von körpereigenem Knochen! – kann derzeit durch keine Maßnahme verkürzt werden).

Kosmetische Hinweise

Um die möglichst lange und entzündungsfreie Erhaltung Ihrer Implantate zu verbessern bzw. die Implantatreinigung zu erleichtern ragen, die Implantathälse an beim Sprechen und Lachen nicht sichtbaren Kieferabschnitten (Backenzahnbereich im Ober- und Unterkiefer, sehr selten auch z. B. nach Unfällen im Frontzahnbereich) ca. 1 mm aus dem Zahnfleisch heraus und die aufzementierten Kronen bzw. aufgeschraubten Stege sind so geformt, dass ein leichter Zugang zur Reinigung mit Zahnzwischenraumbürstchen gewährleistet ist. Dies mag zwar anfänglich ungewohnt sein, dient aber Ihrer langen Zufriedenheit mit Zahnimplantaten.

Sofortverankerung von Prothesen

Im Unterkiefer besteht die Möglichkeit, die gesamte Behandlung IN EINEM TAG DURCHZUFÜHREN! Das heißt, Sie werden am Morgen operiert und bekommen bereits am Abend die fertige Prothese auf Ihre Implantate aufgesetzt. In diesem Fall müssen mindestens vier Implantate im Unterkiefer und sechs im Oberkiefer gesetzt werden.

Mit dem neuen Q3 - Implantatsystem können nunmehr auch im Oberkiefer gaumenfreie Prothesen (bei ausreichend vorhandenem Restknochen) über 6 sofort belastbare Q3-Implantate fest verankert werden.

Regelmäßige Kontrollen, Hygienehinweise und unsere Hygieneprogramme sind wichtig, damit  Sie mit Ihren "dritten zweiten Zähnen" schmerz- und problemfrei bleiben! Um Ihre Implantate sauber und entzündungsfrei zu halten, empfehlen wir die Verwendung einer elektrischen Zahnbürste bzw. spezielle Implantatreinigungsbürstchen.

Die Erfolgsrate des Zentrums ist neben der Erfahrung des Teams u. a. deshalb so hoch, da vor jeder Implantation eine genaue Abklärung und computergestützte Fallplanung erfolgt.

Wenn Sie an Zahnimplantaten interessiert sind, beraten wir Sie gerne ausführlich.

Inhaltsübersicht

Sofortimplantat Frontzahnbereich

Sofortimplantat Seitzahnbereich

Fallbeispiele

Weitere Implantatfotos